Littering: Fribourg setzt auf bewährte und neue Massnahmen

Fribourg geht immer wieder neue Wege in der Littering-Bekämpfung. Doch sie setzt auch weiterhin auf bewährte Massnahmen, wie die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt (IGSU). Dieses Jahr sorgen die IGSU-Botschafter vom 2. bis 4. Juni und vom 9. bis 11. Juni dafür, dass die Fribourgerinnen und Fribourger ihre Abfälle und Wertstoffe korrekt entsorgen.
Fribourg setzt auf einen breiten Massnahmenkatalog, damit das Littering nicht überhandnimmt. Neben der Durchführung eines neuen Raumpatenschafts-Projekts setzt die Stadt auch seit Jahren auf die Kampagne «Saubere Stadt Freiburg». Im Rahmen dieser Kampagne sorgen auch die IGSU-Botschafter-Teams regelmässig dafür, dass der Abfall korrekt entsorgt wird. Die Stadt, die auch dieses Jahr mit dem No-Littering-Label ausgezeichnet wurde, hat die IGSU-Botschafter gleich mehrmals pro Sommer zu Besuch. «In den IGSU-Botschafter-Teams sind Mitarbeitende jeden Alters und aus allen Landesteilen tätig», erklärt Corinne Hayoz-Weber, Mitarbeiterin für Sauberkeit und Littering-Prävention bei der Stadt Fribourg. «Indem sie die verschiedenen Zielgruppen widerspiegeln, können sie auch ihre Botschaft glaubwürdig vermitteln. Sie schaffen es, die Menschen davon zu überzeugen, dass Abfall nicht auf den Boden gehört.» Die IGSU-Botschafter-Teams suchen mit den Passantinnen und Passanten das Gespräch und motivieren diese mit Charme und Humor dazu, ihren Abfall korrekt zu entsorgen. Vom 2. bis 4. Juni sowie vom 9. bis 11. Juni 2022 sind sie unter anderem am Ufer der Saane, beim Place George Piton und beim Grande Place anzutreffen.
Breites Interesse an bewährter Massnahme
Neben Fribourg setzen über 50 weitere Städte und Gemeinden auf die Einsätze der IGSU-Botschafter-Teams. Die Botschafterinnen und Botschafter ziehen seit 2007 jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze auf Wanderwegen und in Skigebieten statt. Die IGSU-Botschafter-Teams sorgen auch an Events wie Streetfood-Märkten und Openair-Festivals für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops und Pausenaktionen Schülerinnen und Schüler gezielt für die Littering-Problematik.
Unterstützung von Städten, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren Anti-Littering-Massnahmen. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der Clean-Up-Day am 16. und 17. September statt. Ausserdem bietet die IGSU gemeinsam mit Swiss Recycling kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen zu den Themen Littering und Recycling an und vergibt die IGSU das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.
Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU)
Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Schweiz ein. Eine der bekanntesten Massnahmen ist der nationale IGSU Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 16. und 17. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, Swiss Cigarette, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf, führen regelmässige Aufräumtouren rund um die Filiale durch oder organisieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.