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Littering in Luzern: Sensibilisieren statt kapitulieren

Nach einer coronabedingt ruhigen Zeit ist das Leben nach Luzern zurückgekehrt: Touristen schlendern wieder über die Kapellbrücke, Sonnenhungrige treffen sich in der «Ufschötti» und drängen sich auf die Schiffe. Doch wo Sonne ist, gibt es auch Schattenseiten: Sowohl Touristen als auch Einheimische produzieren Abfall, der häufig auf dem Boden statt im Kübel landet. Um die Littering-Situation unter Kontrolle zu halten, ziehen die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt (IGSU) seit heute durch Luzern und ermuntern die Bevölkerung dazu, ihren Abfall korrekt zu entsorgen.

Luzern setzt auf einen breiten Massnahmenkatalog, damit das Littering nicht überhandnimmt. Neben Sensibilisierungskampagnen und einer dichten Entsorgungsinfrastruktur sorgen unter anderem auch die IGSU-Botschafter-Teams dafür, dass der Abfall korrekt entsorgt wird. Bereits am 21. Juli haben die IGSU-Botschafter zusammen mit Politikerinnen und Politikern die Bevölkerung dazu motiviert, sich auf einem Plakat gegen Littering zu bekennen. Vom 24. bis 27. August kehren die Botschafter noch einmal zurück und sprechen mit den Passantinnen und Passanten über Littering und Recycling. «Es freut uns, dass Luzern wieder bevölkert ist», erklärt Thomas Schmid, Bereichsleiter Strasseninspektorat Luzern. «Damit das auch so bleibt, müssen wir dem Littering weiterhin die Stirn bieten. Die IGSU-Botschafter-Teams unterstützen uns nun schon seit Jahren dabei, Luzern sauber zu halten.» 

Breites Interesse an bewährter Massnahme
Neben Luzern setzen über 50 weitere Städte und Gemeinden auf die Einsätze der IGSU-Botschafter-Teams. Die Botschafterinnen und Botschafter ziehen seit 2007 jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze auf Wanderwegen und in Skigebieten statt. Die IGSU-Botschafter-Teams sorgen auch an Events wie Streetfood-Märkten und der Tour de Suisse für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops und Pausenaktionen Schülerinnen und Schüler gezielt für die Littering-Problematik. 

Unterstützung von Städten, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren Anti-Littering-Massnahmen. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der Clean-Up-Day am 16. und 17. September statt. Ausserdem bietet die IGSU gemeinsam mit Swiss Recycling kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen zu den Themen Littering und Recycling an und vergibt die IGSU das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.

 

Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU)
Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Schweiz ein. Eine der bekanntesten Massnahmen ist der nationale IGSU Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 16. und 17. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, Swiss Cigarette, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf, führen regelmässige Aufräumtouren rund um die Filiale durch oder organisieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.

Contatto per i media

  • Nora Steimer, IGSU-Geschäftsleiterin, 043 500 19 91,  076 406 13 86, medien@igsu.ch
  • Thomas Schmid, Bereichsleiter Strasseninspektorat, Luzern, 041 208 78 48

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