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Keine Zukunft für das Littering

Rund 1800 Zeichnerinnen und Zeichner haben am Anti-Littering-Comic-Contest der IG saubere Umwelt mit ihrer Strichkunst klare Zeichen gegen die Verschmutzung unseres Planeten gesetzt. Die eindrucksvollsten Comics sind...

Zürich, 24. März 2011 - Rund 1800 Zeichnerinnen und Zeichner haben am Anti-Littering-Comic-Contest der IG saubere Umwelt mit ihrer Strichkunst klare Zeichen gegen die Verschmutzung unseres Planeten gesetzt. Die eindrucksvollsten Comics sind Gian-Franco Mazzola (Heerbrugg SG), Jonas Tirabosco (Genf) und Arnaud Tosi (Chène-Bougeries GE) gelungen.

Damit das leichtsinnige Wegwerfen von Abfällen in der Schweiz nicht weiter zunimmt, hat die IG saubere Umwelt (IGSU) im Juni 2010 den Anti-Littering-Comic-Contest ins Leben gerufen. Gesucht wurden Leute, die für eine saubere Umwelt zum Zeichnungsstift greifen und mit kreativen Geschichten klarmachen, dass das Littering keine Zukunft hat. Diese Aktion dient zur Unterstützung der zahlreichen Botschafterinnen und Botschafter der IGSU, die jeden Sommer in der ganzen Schweiz unterwegs sind und die Bevölkerung an beliebten Plätzen über den richtigen Umgang mit Abfall informieren.

Die Jury unter der Leitung von Jals, dem bekannten Karikaturisten der Neuen Luzerner Zeitung, ist von den 1800 eingereichten Zeichnungen regelrecht überwältigt worden. In der Kategorie bis 12 Jahre hat schliesslich Gian-Franco Mazzola aus Heerbrugg SG die Siegerprämie von 1500 Franken abgeräumt. Bei den 13- bis 17-Jährigen gewinnt der Genfer Jonas Tirabosco (3000 Franken), in der offenen Kategorie ab 18 Jahren hat der 24-jährige Arnaud Tosi aus Chène-Bougeries GE (5000 Franken) die Jury am meisten überzeugt. Insgesamt sind pro Kategorie drei Preise im Gesamtwert von 20'000 Franken vergeben worden.

Kreative Sammelaktion für Abfalleimer
Gian-Franco Mazzola hat in seinem Comic nicht nur seiner Fantasie freien Lauf gelassen, sondern die Kreativität gleich zur Geschichte gemacht: «Meine Comicfigur Paca-Chinga merkt bei einem Besuch auf der Erde, dass viel Abfall herumliegt. Er verkauft deshalb in einer Kunstausstellung viele eigene Zeichnungen und kann damit genügend Abfalleimer besorgen, damit nichts mehr auf der Strasse landet.» Der kleine Künstler hat bereits im Alter von acht Jahren ein Buch mit eigenen Zeichnungen herausgegeben und weiss auch schon, was er mit dem Preisgeld von 1500 Franken vorhat: «Ich will unbedingt einen Animationsfilm dieser Geschichte produzieren.»

Ganz ohne Worte erzählt Jonas Tirabosco aus Genf eine clever inszenierte Geschichte, die zum Nachdenken anregt: Ein Kerl wirft seine leer getrunkene Getränkedose gedankenlos weg – und ärgert sich später bei einem Ausflug an den See darüber, dass der schöne Badestrand komplett verschmutzt ist. Nur übersieht er dabei, dass seine Aludose nach einer langen Reise durch das Abwassersystem ans Ufer gespült worden ist und nun auch Teil des Litteringproblems ist.

Unterwegs als kleiner Superheld gegen Littering
Das künstlerisch raffinierteste Werk schaffte Arnaud Tosi aus Chène-Bougeries GE. «Mir gefiel die Idee, dass Kinder viel schneller als Erwachsene in eine Rolle schlüpfen und neue, oft unkonventionelle Lösungen entwickeln können», beschreibt der Comicstudent den Ursprung seiner Geschichte. Er hat einen kleinen Superhelden erschaffen, der wie die IGSU-Teams unterwegs ist im öffentlichen Raum und den Leuten klarmacht, was es bedeuten würde, wenn alle ihren Abfall einfach so wegwerfen würden.

Kontakte für Rückfragen:
IGORA-Genossenschaft: Daniel Frischknecht oder Mirco Zanré 044 387 50 10
Verein PRS PET-Recycling Schweiz, Le-Mont-sur Lausanne, Jean-François Marty,
Tel. 021 653 36 77

Die 9 Comics der Gewinner stehen auf www.igsu.ch zum Download und zur Publikation in den Medien kostenlos zur Verfügung.

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