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Mit Filzstiften gegen Littering: Luzern macht’s vor

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Littering belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Bevölkerung und das Budget der Stadt Luzern. Die IGSU-Botschafter-Teams haben sich deshalb heute auf dem Schwanenplatz versammelt und die Zürcher Bevölkerung dazu aufgefordert, sich gegen Littering zu bekennen. Mit Unterschriften, Sprüchen und Zeichnungen haben sie ihrem Missmut über Littering auf einem Plakat Luft gemacht.

Wie viele andere Schweizer Städte leidet auch Zürich besonders in der warmen Jahreszeit unter herumliegendem Abfall: Take-away-Verpackungen, Getränkebehälter und Plastiksäcke landen oft im Strassengraben statt im Kübel. Die IGSU-Botschafter-Teams haben deshalb heute auf dem Luzerner Schwanenplatz Passantinnen und Passanten dazu aufgefordert, sich auf einem weissen Plakat gegen Littering zu bekennen. Bekenner-Aktionen wie diese werden von der IG saubere Umwelt (IGSU) seit 2013 auch in Städten wie Zürich, Bern, Basel, Genf und Lugano durchgeführt. «Dass die Luzernerinnen und Luzerner kreativ sind, beweisen sie jedes Jahr mit ihren Fasnachtskostümen und Umzugswagen», so Cédric Québatte, Teamleiter der IGSU-Botschafter. «Doch auch auf dem Plakat lassen sie ihrer kreativen Ader freien Lauf. Manch ein Künstler würde neidisch erblassen beim Anblick dieser Kunstwerke.» Unterstützt wird die Aktion auf von JTI (Japan Tobacco International). «Öffentliche Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Littering sind unseres Erachtens am besten geeignet, um der Bevölkerung das richtige Entsorgungsverhalten zu vermitteln», findet Andrea Hausmann, CSR-Verantwortliche bei JTI Schweiz.

Breites Interesse an bewährter Massnahme
Neben Luzern setzen über 50 weitere Orte auf die Einsätze der IGSU-Botschafter-Teams. Die Botschafterinnen und Botschafter ziehen seit 2007 jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze auf Wanderwegen und in Skigebieten statt. Die IGSU-Botschafter-Teams sorgen auch an Events wie Streetfood-Märkten und der Tour de Suisse für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops und Pausenaktionen Schülerinnen und Schüler gezielt für die Littering-Problematik. 

Unterstützung von Städten, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren Anti-Littering-Massnahmen. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der Clean-Up-Day am 16. und 17. September statt. Ausserdem bietet die IGSU gemeinsam mit Swiss Recycling kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen zu den Themen Littering und Recycling an und vergibt die IGSU das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten.

 

Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU)
Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Schweiz ein. Eine der bekanntesten Massnahmen ist der nationale IGSU Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 16. und 17. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, Swiss Cigarette, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf, führen regelmässige Aufräumtouren rund um die Filiale durch oder organisieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.

Medienkontakt

  • Nora Steimer, IGSU-Geschäftsleiterin, 043 500 19 91,  076 406 13 86,